Wann wächst was und was kann ich sammeln?

Die Natur lie­fert uns eini­ges, das die Kanin­chen fres­sen kön­nen — auf­pas­sen muss man nur auf den Stand­ort (gibt es Ver­un­rei­ni­gun­gen und Krank­heits­über­trä­ger durch ande­re Tie­re?!) und die Ver­wechs­lungs­ge­fahr mit ande­ren Pflan­zen, die ähn­lich aus­se­hen, aber ggf gif­tig sein können.
Hier gebe ich ein paar der Pflan­zen, die Fress­bar sind. Ein Ein­blick qua­si des­we­gen, weil auch ich als Bio­lo­gin kei­ne bota­ni­ke­rin bin und auch nicht immer alle Pflan­zen ken­ne und mit Sicher­heit sagen kann, dass sie ver­träg­lich sind (die Dosis macht das Gift).

Ab März bis April
Gän­se­blüm­chen — die­se erkennt bestimmt jeder:)
Kann bei leich­tem “Schnup­fen” helfen.

Gun­der­mann mit­tel­grü­ne Blät­ter, “gerif­felt”, spä­ter lila Blüten

Vogel­mie­re (manch­mal auch im mil­den bis war­men Win­ter an son­ni­gen Stand­or­ten, mag es etwas feucht und nicht zu warm.) gut zu erken­nen an den fei­nen Här­chen an einer Sei­te, beim kni­cken ist der Was­ser­leit­fa­den zu erken­nen, da die­ser sich unter leich­tem zer­tei­len nicht gleich zer­stö­ren lässt. Spä­ter wei­ße stern­för­mi­ge Blüten.

Giersch (jung) mit drei­fing­ri­gen Blättern

Löwen­zahn kann v.a. bei sau­gen­den Häsin­nen gege­ben wer­den , für eine gute Milchbildung.

Bren­nes­seln kann eben­falls bei säu­gen­den Häsin­nen gege­ben wer­den, aber neben guten Nähr­stof­fen kann sie auch harn­trei­bend wir­ken und soll­te nicht zu viel ver­füt­tert wer­den. Im Gegen­satz zu der Taub­nes­sel (ent­zün­dungs­hem­mend), die hel­ler ist und wei­ße Blü­ten bringt, hat die Bren­nes­sel dunk­le Blät­ter und einen dunk­len Stiel. Ihre “Kugeln” am Pflan­zenen­de im Som­mer kennt sicher jeder 😉

Schaf­gar­be ist leicht an ihren lan­gen feder­ar­ti­gen Blät­tern zu erkennen

Feld­kres­se ist sehr auf­fäl­lig mit den lan­gen Stie­len, an denen sich klei­ne “Herz­chen” befinden.

Ehren­preis — soll erkäl­tungs­hem­mend sein

Erd­bee­ren — sehr beliebt. Ob wild oder Feld 😉

Schlüs­sel­blu­me gold als Ess­bar , soll­te aber nur punktuell/ wenig ver­füt­tert werden.

Klee — ist Eiweiss­reich und soll­te mit Vor­sicht genos­sen wer­den, kann aber das gesam­te Jahr ver­füt­tert wer­den. Für uns Men­schen sagt man ihm auch nach, dass sie bei Frau­en­lei­den hel­fen sollen 😉

Ab Mai / im Sommer

Bei­fuß — ist wie­der eine Pflan­ze, der man eine Ent­zün­dung Hem­mung nach­sagt. Sie ist Fress­bar, aber durch äthe­ri­sche Öle soll­te es nicht zu viel sein.

Korn­blu­me — kennt der ein oder ande­re viel­leicht aus getrock­ne­ten Kräu­ter­tü­ten. Sie ist natür­lich auch frisch essbar.

Him­bee­ren
Brombeeren
Rin­gel­blu­me / Calendula
Petersilie
Oregano
Thymian
Basilikum

Natür­lich auch Grä­ser wie

Wie­sen­lies­ch­gras, Knäul­gras, Hunds-straußgras …

Sei­te befin­det sich noch län­ger im Auf­bau — Fotos “sam­meln” braucht auch sei­ne Zeit 😉