Aus der “Coronazeit”
Ich werde im Folgenden einige Vorinformationen zusammenfassen, um eine Art Beratung für die Vorbereitung des neuen Kaninchenheims zur Verfügung zu stellen. So kann ein Gehege vorab erstellt werden, es findet ein Austausch per z.B. E‑Mail statt. Ein Treffen zum Kennenlernen und Abholen wird im Anschluss stattfinden, bei dem ich auf weitere Fragen usw. eingehe. Etwas Zeit von 1–2 Std sollten Sie mitbringen — jenachdem wie umfangreich die “Fragerunde” wird 🙂
Zuvor sollten Sie gründlich über die Tiere nachgedacht haben. Oft heißt es, dass diese “Streicheltiere” leicht und einfach zu halten sind — die Enttäuschung ist oft groß und nach ein paar Wochen, Monaten oder spätestens nach wenigen Jahren ist der “Spaß” und das Interesse vorbei. ( v.a. bei Kindern, die was zum streicheln und “kuscheln” möchten. Das mögen Kaninchen meistens überhaupt nicht. Zudem sollten Familien die Tiere gemeinsam halten und beim Züchter auch aussuchen. (wenn der Wunsch schon länger besteht, denn eine Idee ist schnell umgesetzt und putzig, aber es ist oft übereilt und die Enttäuschung gerade dann groß). Kinder unter 7 J. haben einen besonderen Griff ( siehe Ende), der die Tiere sehr schwer verletzen kann. Auch wenn die Eltern selbstverständlich helfen, sollten erst später die “eigenen” Tiere ins Haus ziehen, zuvor können es Familientiere sein, bei denen die Kinder bei allem helfen). Es sind Lebewesen mit eigenen , nicht wenigen, Bedürfnissen und keine Streicheltiere. Ein anständiges Gehege muss her, sie müssen mindestens zu zweit sein, das Futter muss passend und nicht “billig”, also für Kaninchen wertlos, sein. Zudem sollte eine Urlaubsbetreuung gefunden werden. Machen Sie sich auch über das Alter der Tiere Gedanken. Nicht all zu selten werden die Tiere 10 Jahre und älter. Ggf ist ein “älteres” Pärchen in Erwägung zu ziehen?!
Infos Vorbereitung Aufbau und Besorgungen
Das Gehege: Ein handelsüblicher Stall (Doppelstöckig mit jeweils einer Schublade) ist schnell gekauft, aber leider zu klein und somit nicht für die dauerhafte Haltung von (Zwerg-)Kaninchen geeignet ( zudem ist diese Haltung so auch schon lange nicht mehr erlaubt). Notwendig ist ein Gehege, welches in Außenhaltung gegen das Aus- und Eingraben der Tiere, sowie gegen ungebetene “Gäste” mit festem Gitter oder Draht ( Volierendraht, punktverschweißt, rostfest) gesichert ist. Außerdem muss das Gehege Wetter geschützt sein ( Wind+ Regen/ Schnee, wie auch vor Sonneneinstrahlung — Kaninchen sind sehr “Hitzeempfindlich” und mögen oft warme Tage bereits nicht) und darf bei Sturm nicht selbst Zusammenklappen. Ein solches Gehege kann auch an einen ( möglichst großen und geeigneten ) gekauften Stall “montiert” werden, um eine Mindestgröße für z.B. ein Pärchen zu erzielen (TVT 6 qm für ein Pärchen bis 3 kg/ Kaninchen). Der Stall kann auch offen in einer abgesicherten Voliere stehen. Auch diese ist zusätzlich gegen das Wetter und Ausgraben zu schützen. (Es werden passend große Hühnergehege/ Volieren angeboten, die allerdings nur einen Hasendraht besitzen — nicht sicher!). Bei beiden gilt: Wiese mit Naturboden ist nett gemeint, aber eher nicht “überlebensfähig” und kann auch mit Überdachung zum Schlammloch werden — also Tabu. Mindestens die Hälfte sollte mit Gehwegplatten ausgestattet sein, je nach Gesamtgröße. Vorteile: Leicht zu reinigen, schnell trocken, kühlt im Schatten an Sommertagen und fungiert als Nagelpfeile, bei denen sich die Krallen abwetzen. Wenn ein Teil Naturboden beinhalten soll, so muss dieser so geschützt werden, dass kein Tier sich durch den Boden graben oder beißen kann (Volierendraht, punktverschweißt, stabil und rostfest in den Boden einlassen und befestigen). Feuchte Erde ist auch deswegen zu vermeiden, da die Tiere nass und schlammig werden können. Das Fell schützt die Tiere nicht mehr. Zudem können kahle Stellen an den Pfoten und Wunde Läufe entstehen/ begünstigt werden. Manchmal bekommen die Tiere sogar einen Haut ‑Pilz.
Geeignet sind möglichst große Ställe, umgebautes Kinderspielhaus/ Gartenhaus in Verbindung mit z.B. umgebautes / erweitertes Carport oder Hühnergehege …
Bei Kontaktaufnahme können Sie mir Infos zur angedachten Haltung zukommen lassen, falls Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Idee geeignet ist. Einen Einblick gibt es bereits unter der Rubrik “Haltung” mit einigen Beispielen und Bildern zur Erklärung. Sie können für Ihre Nasen auch kreative Ideen in Ställe ummünzen: ein größeres Kinderspielhaus aus Holz umbauen, die alte Gartenhütte aufwerten usw…. Das ist schnell erledigt, relativ kostengünstig und bietet den Tieren angemessenen Platz als auch Ihnen mehr Spaß, da Sie ( und Ihre Kinder) die Tiere sogar im Stall „besuchen“ können. Zudem sind derzeit stellenweise Baumaterialien schwer zu bekommen.
Kaninchen vertragen Kälte besser als Wärme. Deshalb können sie auch im Winter draußen bleiben. Eine gute Standortwahl ist besonders für Stürme, Regen und den Sonneneinfall wichtig (Kaninchen sind “hitzeempfindlich”, eine Balkon-/ Terassenhaltung ist keine passende Haltung). Ein Teil des Stalls, oder Gehege, dient als Rückzugsmöglichkeit, wo die Nasen sich vor Wind und Wetter schützen und “einkuscheln” können. Der andere Teil sollte groß und trocken genug sein, damit sich die Tiere “warmhoppeln” können, oder es im Sommer “luftig” haben. (Ein Balkon ist Tabu: hier staut sich Wärme — Balkone sind auf die Sonneneinstrahlung ausgerichtet und können zur Todesfalle werden.) Unterschlupfmöglichkeiten sollen im Gehege für die Höhlenbewohner und Fluchttiere bereit stehen. Das können Häuschen, Häuschen mit Boden ( Winter / Außenhaltung) und Unterstände, wie auch z.b. ein Tunnel sein. Zusätzlich gern eine Art Hundehütte. Nicht vergessen werden darf, dass der Stall Doppelstöckig sein muss, oder ein adäquater Ersatz für die fehlende 2. Etage zum Rückzug angeboten werden muss ( z.B. Eine Art Hundehütte zu einem einstöckigen Stall. Oder ein zweiter Stall. Zusätzlich können immer Käfigschalen , gerade in den kälteren Monaten, und größere Ebenen eingebaut werden).
In Innenhaltung muss weniger beachtet werden. Hier kann zwar ein Ausbruch, durch z.B. über die Gehege Elemente hüpfen, erfolgen, aber Fraßfeinde gibt es oft nicht und ggf müsste nur ein geschlossenes Gehege herhalten, wenn “Fiffi” oder “Mizie” ebenfalls im Haushalt wohnen. Weiterhin ist nur die Mindestgrundfläche, Standort und die “Einrichtung” zu beachten. Ein Stall ist nicht unbedingt notwendig , Ebenen (nicht verwechseln mit Sitzbretter) sollten ebenfalls eingebracht werden. Sie bieten etwas mehr “Wohnfläche” und nutzen auch den Platz nach oben.
Auch die “freie Wohnungshaltung” ist für Kaninchen aufgrund ihrer Lebensart, und möglicher späterer Vergesellschaftung, keine adäquate Haltung. Freilauf/ Auslauf in der Wohnung, bzw Teilen davon, ist keine Haltung, sondern Auslauf und der gehört natürlich dazu 😉
Standort
Außenhaltung: schattig (schneller Hitzschlag ggf. möglich), Wettergeschützt (ein geschützter Bereich vor Regen und Wind).
Eine Innenhaltung darf nicht in der Nähe von TV-Geräten (und andere Lärmquellen), Heizung, Tür oder Fenster erfolgen ( Zur, Fenster und Heizung lassen sich im Kaninchenzimmer nicht vermeiden, aber in einem eigenen Zimmer besteht genug Ausweichmöglichkeit). Da Kaninchen auch nachts, aber insbesondere in der Dämmerung aktiv sind, sollten die Tiere nicht in Schlafräumen untergebracht werden. Die Einstreu kann sich ebenfalls negativ auf den Schlaf auswirken ( dabei ist kein Gestank von Unsauberkeit gemeint) und später bei Menschen sogar eine Allergie verursachen (nicht immer, aber möglich).
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Zubehör
Zum Grundbedarf gehören Schälchen, Tränke, Heuraufe und mindestens je ein Unterschlupf pro Nase + 1 bis 2 Unterschlupfe mehr ( Höhlenbewohner ). Da Kaninchen gern auf einem erhöhten Punkt liegen, sollte wenigstens ein Haus mit Flachdach oder etwas in der Art vorhanden sein. Heu zum Fressen gehört in die Raufe. Als Untergrund kann Stroh verwendet werden. Stroh ist nicht saugfähig, weshalb eine Einstreu notwendig ist. Es gibt hier eine große Auswahl — von Sägespänen / Kleintierstreu raten wir ab. Es ist nicht saugfähig, kann stauben und bleibt im Fell der Tiere kleben. Zudem kann sie Allergien und Atemprobleme auslösen und/ oder begünstigen ( bei Mensch und Tier). Obendrein gibt es eine höhere Geruchsbelästigung. Die Einstreu kann wahlweise in einer Kaninchentoilette eingestreut werden. Ein Gehege am Stall oder der Volierenboden muss nicht extra eingestreut werden. Die Schubladen des Stalls sind ausreichend. Tipp: Im Winter kann eine Kiste oder Käfigschale zusätzlich ins Gehege gestellt und mit Stroh befüllt werden. Gebuddelt wird da ebenfalls gern. Eine Käfigschale bietet im Gehege allerdings auch noch einmal einen trockenen, nicht zu kalten Untergrund. Bei Frost und an kalten tagen können die Tiere auch dort problemlos verweilen. Ein Häuschen mit Boden bietet ebenfalls etwas Schutz , v.a., wenn Madame den schützenden Stall eine Weile für sich beansprucht…
Eine extra Buddelkiste kann aufgestellt werden, vermeiden sie (einfachen) Sand ( Spielsand). Hierbei handelt es sich um schärfkantigen Quarzkies, der das Fell ( Schutzfunktionen) und Augen (Hornhautverletzung) hervorrufen kann. Besser geeignet ist normale Gartenerde / Naturboden bzw ungedüngte (Blumen-) Erde.
Auf die buddelkiste kann aber auch verzichtet werden — das ganze wird einfach im Freilauf “nachgeholt” 😉
Ernährung
Auch wenn es hier ebenfalls einen Extra Punkt dazu gibt, möchte ich dies auch in der Kurzfassung erwähnen, da noch viel falsch gemacht wird. Es gibt bei der Fütterung hauptsächlich zwei Fraktionen: die einen, die “alt” füttern und ungeeignetes Supermarkt‑, Fachmarkt / Baumarkt oder Drogeriefutter kaufen ( bunt, viel Getreide und / oder Erbsen-/ Bohnenflocken, erscheint relativ günstig pro Kg Preis) , sind oft diejenigen, die früher schon als Kind Kaninchen hatten ( ca 90er /2000er Jahre) und die , die “neu” füttern und dabei leider auch sehr oft ziemlich falsch ( “Naturnah” mit viel Gemüse, Salat und etwas Obst, ggf ein paar Küchenkräuter wie Petersilie und “Wiese”, also eigentlich oft mehr Gras, nach Bedarf). Schauen wir uns den Verdauungstrakt der Kaninchen, deren Nahrungsangebot in der Natur und im Idealfall auch deren ursprüngliche Herkunft an, dann stellen wir fest, dass in der Natur Kaninchen weder am Feldrand sitzen, um auf Getreide/ Hülsenfrüchte usw zu warten, noch Gemüse und Obst in Hülle und Fülle zur Verfügung und somit auf dem Speiseplan steht. Die Nahrung ist mager und besteht aus Blüten, Gräsern, Kräutern und auch Mal aus Baumrinde. Aus ihrer Heimat “kennen” sie hauptsächlich wenig Saaten und viele Gräser und Kräuter, die dort trocken , also eher als Heu, vorkommen. Lassen wir den Ursprung der Tiere weg, so kommen einige evtl noch in den Genuss von Feldfrüchten wie Getreide, Hülsenfrüchte, Salate usw., ist jedoch ein “Zubrot”, die ggf etwas mehr Vielfalt als “Snack” bieten. Die Ernährung unserer Tiere sollte so aussehen:
Wasser und Heu müssen immer zur Verfügung stehen. Trockenfutter ist wegen des speziellen Verdauungstraktes stärkearm und mit viel Kräuter … zu wählen, also kein Getreide und keine Hülsenfrüchte! (Erbsenflocken, Bohnenflocken… Oft sind es somit keine bunten Tüten, die als Kaninchenfutter in Frage kommen). Trockenfutter soll nur in kleinen Mengen zur Verfügung gestellt werden (Ergänzung). Achten Sie auf einen hohen Anteil von Gräser, Kräuter und Blüten. Hin und wieder Saaten. Geeignetes Gemüse (weniger), Gräser , Blüten und Kräuter (mehr) sollen einen Großteil der Ernährung ausmachen, aber auf die Tiere abgestimmt sein. Obst bitte wegen des Fruchtzuckers und einiger Säuren , die die Zähne durchaus angreifen können, nur höchstens einmal pro Woche reichen. Geben Sie nur so viel, wie zeitnah ( ca 10–20 min.) gefressen wird. Frisches kann im Winter frieren oder zu kalt zum fressen werden, im Sommer wird es schnell schlecht und /oder Bakterien vermehren sich zu schnell / zu stark. Das kann zu Durchfällen und/ oder anderen Verdauungsstörungen führen.
Auswahl der Tiere
Kaninchen leben im Familienverband und müssen daher mindestens zu zweit sein. Ist ein Tier verwitwet, so benötigt es einen geeigneten Partner. Alter und Geschlecht müssen passend gewählt werden. Bei Jungtieren ist neben einem klassischen Pärchen auch ein männliches Duo möglich, wobei Männchen in jedem Fall zu kastrieren sind. Zwei Weibchen als Paar funktionieren in der Regeln nicht, weshalb wir diese Konstellation nicht vermitteln. Eine Gruppe kann gewählt und gehalten werden, diese sollten aber aus mehr als drei Tieren bestehen, da es sonst Konflikte gibt (5. Rad am Wagen).
Sind Sie bei uns, um die Tiere auszuwählen, stellen wir Ihnen in erster Linie Tiere vor, die zu Ihnen und Ihrer Familie passen ( kleine Kinder, Erfahrung/ “Neuling”…). Der Rest geht vll. und hoffentlich über Liebe auf den ersten Blick 🙂
Abholung
Bringen Sie eine passende Transportbox mit. Diese sollte am besten mit einem Handtuch ausgelegt werden, um ein unnötiges rutschen der Tiere zu vermeiden und somit Verletzungen zu verhindern. (Für kleinere Strecken wird kein Futter und Wasser benötigt, die Tiere werden nichts fressen in der Stresssituation. Bitte auch gut gemeintes Obst und Gemüse Zuhause lassen). Am einfachsten ist eine Box, die auch oben geöffnet werden kann ( Luke, nicht der abnehmbare Boxendeckel). Da es oft zu Verwirrung kommt mal zwei Beispiele: Atlas Open 10 (Foto) oder skudo 1 Open. Das soll jetzt keine Schleichwerbung sein o.ä. — nur als Hilfestellung dienen 😉
Ankunft Zuhause :
Setzen Sie die Tiere behutsam ins Gehege oder lassen Sie sie von alleine aus der Box hoppeln.
gerne dürfen Sie dabei sein — leise, keine hektischen Bewegungen. Auch kann nach einigen Minuten etwas vorgelesen werden ( so sind Hausaufgaben gleich erledigt oder ein gutes Buch weitergelesen).
Gefüttert wird Heu, Wasser und etwas vom gewohnten Futter. KEIN frisches. Der Stress lässt das Immunsystem herunterfahren und kann Krankheiten, die die Tiere latent tragen, ausbrechen ( kommt selten vor). Meistens kann es Durchfall sein und dem kann vorgebeugt werden. Warten Sie 1–2 Tage damit und fangen mit kleinen Portionen an.
Mit all den bisher genannten Voraussetzungen steht einem schnellen Auszug nach Gesetz und TVT vorgeschriebenen Regeln nichts mehr im Wege. Wir stehen für weitere Fragen , auch im Nachhinein, zur Verfügung.
Zur Abgabe gehört auch die Kontrolle der Nasen. Alle ziehen augenscheinlich gesund aus. Bringen Sie Zeit mit, um die wichtigsten Punkte und auch Ihre Fragen (diese mitbringen) zu klären.
Kontaktaufnahme
Bei wahrem Interesse schreiben Sie mir eine vernünftige Nachricht mit Namen und etwas Info: Was wird gesucht ( Partner, Geschlecht, Alter oder Pärchen)? Für wen ist das Tier / sind die Tiere ( Kinder / Erwachsene- Keine Überaschungsgeschenke: jeder soll sich seinen kleinen Fellfreund selbst aussuchen)? — ob Sie es glauben oder nicht… Es gibt leider immer mehr Menschen, die nicht einmal ein “Hallo” oder ihren Namen hingeschrieben bekommen, geschweige ihr Anliegen darlegen können ( z.B., dass ein Partner gesucht wird und / oder welches Geschlecht/ Alter das vorhandene Tier hat) und nur ein ” noch da” oder ” ist es noch da” in ihre “Anfrage” schreiben.
Ich bedanke mich daher im Vorfeld für etwas Info, damit ich eine Basis habe, Ihnen weiterhelfen zu können 🙂
Hinweis für werdende Kanincheneltern mit Kindern:
Grundsätzlich lehnen wir die Abgabe unserer Nasen in Familien mit kleineren/ jüngeren Kindern (unter 7) nicht ab. Dennoch sollten Eltern daran denken, dass Kinder in dem Alter noch ungestüm sein können. Kinder sollen spielen und sich austoben, aber den Kaninchen kann das Angst machen — insbesondere in der Anfangszeit- und sie nehmen mit ihren “Sattelitenschüsseln” (Ohren) Geräusche stärker wahr. Auch können Kinder einen sehr festen Griff besitzen (verschwindet im Grundschulalter ab ca 7J.), der den Kaninchen gefährlich werden kann ( Von den Kindern in keinster Weise beabsichtigt, aber auch nicht kontrollierbar). Es kann auch passieren, dass sich Kaninchen mal wehren und zuknappen oder gar beißen- oft werden die Tiere dann als “böse” abgestempelt oder bei Kindern sogar unbeliebt. Vll, weil sie nun Angst vor ihnen haben?! Das möchte keiner. Kaninchen sind liebevoll, sie sind frech, sie sind sensibel, sie sind … toll — wer den Kindern erklärt, warum man nicht so laut sein soll, wie man dem Tier Gegenüber tritt usw, wird in Kürze einen kleinen Profi in der Kaninchenhaltung haben, Kinder bekommen es oft sehr schnell hin, und liebe Nasen in der Familie 😉
Wem die Zusammenfassung zu kurz ist, oder es einfach genauer und mehr wissen möchte, kann mehr lesen. Mindestens sollte noch der Frageteil, die Ernährung und unsere Abgabehinweise gelesen werden 🙂
*Bitte an die Rubrik Fragen denken: kommen die Tiere im Winter von Außenhaltung nach innen, so muss die Zimmertemperatur angeglichen werden ( Fenster öffnen, nach einigen Tagen kippen, nach weiteren Tagen schließen, bald kann die Heizung wieder an — ideal wäre eine ganze Weile ohne Heizung…wir besprechen es gern vor Ort).