Geeigneter für Zwergkaninchen, für größere Kaninchen, oder auch mehrere Zwerge: sollte im Gehege/ in der Voliere ggf mind. ein weiterer Stall/ Schutzraum zur Verfügung stehen, wenn sich die Anzahl der Tiere erhöht. Also ein möglichst größer Doppelstall mit 2 Schubladen ist für 2 Tiere geeignet. Zwei Doppelställe mit insgesamt vier Schubladen kann dann für 2–4 geeignet sein. ( Erinnerung: Kaninchen sind dämmerungsaktive Tiere. Sie “nur” für die Nacht in einen Stall einsperren ist für die Liebhaberhaltung ein Punkt, der geändert werden muss (gesicherter An-/ Umbau)- sie befinden sich ja zu den Hauptaktivitätszeiten im Stall und zu den Zeiten, in denen sie ruhen wollen im Auslauf…). Passendes und gesichertes Gehege oder Voliere nicht vergessen 😉
Beispiel 2
Dieser Stall hingegen hat unten einen Boden und ist somit “einfacher” — naja , es müssen keine Basteleien am Stall durchgeführt werden. Noch ein passendes Gehege dran, um die Grundfläche zu vergrößern, mit einem Dach drauf und der passenden “Innen — Einrichtung” und fertig für ein Pärchen Zwerge/ kleine 😉
* Ein ähnliches Modell, nur ohne Boden, bietet ein gewisser Fachmarkt und Inline-Händler an, mit dem Zusatz, dass mit einem gewissen Gehege dazu der TVT erfüllt werde… Über den Daumen gepeilt und gerundet ergibt die Grundfläche von 1qm + 1qm allerdings immer noch keine Grundfläche von 6qm… Hinzu kommt, dass die Höhe des besagten Geheges ( nichteinmal 60cm) auch nicht die Höhe des Gesetzgebers erfüllt… Weiteres Basteln wäre also auch hier notwendig.
Hier handelt es sich um einen ähnlichen Fall. Der Anbieter schreibt, dass dieser Stall mit dem TVT entworfen wurde. Nimmt man alleine nur die Außenmaße, besitzt es allerdings nicht einmal 3qm ( TVT : 6 qm für ein Pärchen bis ca 3 kg /Kaninchen). Für uns würde er größentechnisch ausreiche . Ein zweites Gehege kann ebenfalls angebaut werden. Jedoch muss auch hier wieder “gebaut” werden (Boden ist bereits klar, ein Dach und natürlich, dass es nur ein Stallabteil gibt und unten ebenfalls noch etwas dazu “gebaut” werden müsste…
Beispiel 3
Solche und ähnliche “Ställe” sind natürlich nicht geeignet. Sie sind nicht nur mit nur einer Hütte versehen und ohne Boden, sondern auch viel zu klein. Teilweise erstreckt sich die Tiefe nur um ca. 40 cm. Von diesen Modellen ist abzusehen. Andere, tiefere, Modelle von vll 80cm Tiefe, wo auch ein Häuschen/ Unterschlupf hinein passt oder die Tiere sich problemlos aus dem Weg gehen können, wenn sie Mal “stinkig” aufeinander sind, können ebenfalls durch ein angeschlossenes Gehege modifiziert werden (Beispiel 1). Weiterhin kann ein zusätzlicher Schutz, wie oben beschrieben, ebenfalls erfolgen — zumindest ab Herbst.
Dieses Gehege bietet eine gute Grundfläche und einen weiteren Schutzraum. Gut geeignet um den “Stall” oder das “Gehege” in Grundfläche und Schutz zu erweitern. (Hier scheint es verschiedene Größen zu geben). Etwas gebastelt werden müsste jedoch: Ein Dach aus Holz bietet Regenschutz und Schatten. Für den Herbst und Winter können Teile der Seiten ebenfalls mit Holzplatten geschützt werden ( Optional, von einigen Punkten Abhängig). Auch hier kann zusätzlich eine Käfigschale ab spätestens Herbst mit integriert werden. Aber auch im Rest des Jahres könnte diese Käfigschale als Buddelkiste dienen… Probieren Sie es aus 🙂
Wie bereits erwähnt benötigen Kaninchen jeder mindestens ein Unterschlupf. Mindestens ein Häuschen soll dabei nicht fehlen, am besten mit einem abgeflachten Dach… Diese Häuschen bieten ebenfalls noch einmal eine andere Art von Schutz als “gewöhnliche” Holzhäuschen, die eher im Stall / in der Käfigschale gebettet auf Streu/ Stroh stehen und können somit gut in Außenhaltung verwendet werden. Die abgebildeten Häuschen sind wieder ein Beispiel. Sie haben einen Boden und sind auch für kältere Tage gut geeignet sie außerhalb eines Stalles / Käfigschale, direkt im Gehege, hinein zustellen. Das blaue hat sogar zwei Luken, die verschlossen werden können. An wärmeren Tagen ist es beispielsweise ein “Durchlauf” — Haus und kann für Pärchen und auch für Gruppen genutzt werden ( auch in VG), weil keine “Falle” entsteht und ein Entkommen möglich ist. Genauso kann es zu einem geschützten Haus gemacht werden, indem eine Luke verschlossen wird.
Beispiel Voliere
Dieses Gehege / diese Voliere ist eigentlich ein Hühnerauslauf und ist in verschiedenen Größen erhältlich. Im Grunde eine runde, einfache Sache, aber…
Es hat einen Moment gedauert im Internet ein passendes Foto zu finden, bei dem zu erkennen ist, warum dieses ein “schönes” — aber — ist. Dass das gute Stück auf Steinen , also keiner Wiese stehend soll, wenn es als Vollzeitvoliere genutzt wird, steht wohl inzwischen außer Frage 😉
Jedoch ist gut erkennbar, dass hier nur ein 6 Eck Geflecht vorhanden ist , auch Hasendraht genannt, und die Tür ebenfalls Lücken aufweist. Wird der Draht durch einen Volierendraht ( punktverschweißt, verzinkt, max 19x19, besser 16x16 oder ideal 12 x12 groß) ausgetauscht (oder zusätzlich) und an der Tür etwas zur “Abdichtung” angebracht, dann ist es durchaus eine gute Möglichkeit 🙂
Zur “Abdichtung” im Türbereich können Platten / Leisten aus Holz ( Vorsicht, könnte angenagt werden und gehört ggf schneller ausgetauscht) oder auch Metall genutzt werden. Dafür werden diese nur am Gitter so angebracht, dass die Spalten verschlossen sind und kein Marder, keine Ratte und im besten Falle auch keine Maus hinein gelangt. Das sollte durch Festschrauben von innen möglich und ausreichend sein.
Weitere Beispiele folgen ggf nach und nach ( Wenn Fotos zur Verfügung gestellt werden oder neue “geeignete” Modelle auf den Markt kommen.
Alle Angaben sind ohne Gewähr und als Beispiele zum besseren Verständnis. Ich übernehme keine Garantie/ Verantwortung o.ä. für Produkte, Tiere o.a.